KI und Denkfähigkeit: Verlernen wir das Denken durch KI?

KI und Denkfähigkeit: Verlernen wir das Denken durch KI?

Denken verlernt? Warum KI unsere Merkfähigkeit herausfordert – und wie wir klüger damit umgehen

In Zeiten von ChatGPT, Copilot & Co. ist künstliche Intelligenz aus unserem Arbeitsalltag kaum noch wegzudenken. Sie schreibt Texte, beantwortet Fragen, erstellt Zusammenfassungen und liefert kreative Impulse. Doch immer häufiger taucht eine kritische Frage auf:

Macht KI uns „dümmer“? Verlernen wir, selbst zu denken?

Studien zeigen: KI kann Denkprozesse auslagern

Eine aktuelle Studie des MIT (2024/25) untersuchte, wie sich der Einsatz von KI-Tools wie ChatGPT auf das Schreiben und Denken auswirkt. Das Ergebnis war eindeutig:

  • Nutzer:innen, die mit KI schrieben, waren schneller, aber

  • Sie konnten sich weniger an Inhalte erinnern

  • Ihre kognitive Leistung bei Folgeaufgaben war schwächer

Dieses Phänomen nennt sich „Cognitive Offloading“: Wenn wir wissen, dass eine Maschine die Aufgabe übernimmt, lagern wir geistige Prozesse aus. Unser Gehirn spart Energie – auf Kosten der aktiven Merk- und Denkfähigkeit.

Schon länger ist ähnliches bekannt: Der sogenannte „Google-Effekt“ beschreibt, dass wir uns weniger merken, wenn Informationen jederzeit digital verfügbar sind.

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Die Gefahr: Denkfaulheit statt Denkfreiheit

KI ist effizient, bequem und verführend schnell. Doch genau das birgt Risiken:

  • Wir tippen lieber einen Prompt ein, als selbst zu reflektieren.

  • Wir übernehmen Inhalte, statt sie zu verstehen.

  • Wir gewöhnen uns daran, nicht selbst zu denken.

Besonders in Unternehmen kann das problematisch werden:

  • Strategisches Denken wird reduziert.

  • Kritische Diskussionen verkümmern.

  • Kreative Prozesse werden standardisiert.

Unser Ansatz: Digitale Denkfähigkeit erhalten

In meiner Arbeit als Berater für Digitalisierung und KI-Strategie helfe ich Unternehmen dabei, genau diesen Weg zu gehen:

  • KI integrieren, aber Denkprozesse bewusst erhalten

  • Rollenprofile neu denken: KI ersetzt keine Menschen, sondern verändert Aufgaben

  • Teams befähigen, mit KI kreativ und kritisch zu arbeiten

Das Ziel ist nicht Effizienz um jeden Preis, sondern:

Mehr Fokus auf das, was Menschen einzigartig macht: Denken, entscheiden, gestalten.

 

Fazit: Intelligenz ist, wie wir KI nutzen

Künstliche Intelligenz ist weder gut noch schlecht. Sie ist ein Werkzeug.
Wie bei jedem Werkzeug entscheidet der Mensch, wie sinnvoll es eingesetzt wird.

Ob KI unser Denken schwächt oder stärkt – liegt nicht an der Technik, sondern an unserer Strategie.

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Wir unterstützen Sie gerne dabei, eine kluge, nachhaltige KI-Strategie zu entwickeln.